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Welche Wanderwege man hier findet

Die von mir ausgewählten Wege erfüllen folgende Kriterien: möglichst naturnah, Laub- oder Mischwald, abwechselungsreiche Felder, Waldränder, naturnahe Kulturwege. Alle Wege wurden von mir mehr als 1 Mal begangen und bilden Lieblingswege von mir, die ich gerne weiterempfehle.

Die Wege sind nicht nur auf den Süntel beschränkt, sondern können auch in der näheren Umgebung des Süntels, z.B. im Deister liegen.

Da ich es eher ruhig mag, werden Sie auf den beschriebenen Wegen nur wenige Menschen treffen und die Natur in Ruhe geniessen können. Bei eingen interessanten Kulturzeugnissen kann es schon etwas turbulenter sein.

Da ich keine Stangenforste, Schonungen, Kahlschläge und reine Nadelwälder ohne Unterholz mag, führen die meisten Wege durch Laub- oder Mischwälder mit Unterholz und abwechselungsreichem Bewuchs. Die abwechselungsreichsten Vegetationszonen bilden die Waldränder, durch die einige schöne Wege führen.

Reine ungestörte und unberührte Natur findet man in Deutschland kaum. Fast alles ist oder war Kulturraum. Kulturdenkmäler und Zeugnisse von vergangenen Epochen kann man fast überall am Wegesrand oder in der Nähe der Wanderwege finden. 


Auf besondere Kulurzeugnisse werde ich in den einzelnen Wegbeschreibungen hinweisen.

Über den Süntel

Einige Informationen zum Süntel

Der Süntel (siehe auch Wikipedia) ist ein Mittelgebirgsteil des Weserberglands, südwestlich von Hannover und westlich vom Deister.

Rein optisch unterscheiden sich Süntel und Deister in folgender Hinsicht: der Deister ist eher ein langezogener Hügel mit Kamm, der zu allen Seiten gleichmäßig abfällt; der Süntel fällt nach Norden hin sehr flach ab, nach Osten hin ähnlich wie der Deister und nach Westen zum Teil fast senkrecht (z.B. am Hohenstein) mit diversen tiefen Tälern.

Im mittleren Teil besteht der Süntel aus einer Art Hochebene, welche nach Westen hin in die genannten tiefen Täler abfällt.

Im Norden des Süntel findet man an diversen Stellen zu Tage tretende nackte Kalksteinfelsen, wie z.B. den Hohenstein, die gerne von Kletterern zum Freeclimbing genutzt werden.


Historisch gesehen spielte der Süntel bei den Germanen eine wichtige Rolle als Heiligtum und zur Zeit Karls des Großen fand auf dem Dachtelfeld, einer Süntel-Hochebene. eine blutige Schlacht statt, bei der aufständische Sachsen im Jahr 782 einen Teil der fränkischen Besatzungstruppen vernichtetend schlugen. Nach diesem Ereignis wurden einige geographische Objekte mit Namen im Gedenken an diese Schlacht versehen, wie Blutbachquelle, Blutbachtal oder Totental, da sich die Bäche rot vom Blut der Gefallenen gefärbt haben sollen.


Auf dem Amelungsberg im Nordwesten des Süntels findet man Spuren von geschichtlichen Wallanlegen.


Viele weitere historischen Spuren sind in und am Süntel zu finden.

Die Natur im Süntel wird botanisch von der Rotbuche geprägt, welche in großen zusammenhängenden Wäldern große Teile des Süntels bedecken. Eine botanische Besonderheit ist die nur in der näheren Umgebung des Süntels vorkommende Süntelbuche, eine natürliche Mutation der Rotbuche, deren Vermehrung mit ihren knorrigen Wuchseigenschaften eher Glücksfall ist, da sie sich mit "normalen" Buchen kreuzen. Verschiedene Vereine kümmern sich in den letzten Jahren um Vermehrung der zeitweilig vom Aussterben bedrohten Varietät.

Die Eibe, die hier wohl früher an ausgesetzten Stellen heimisch war, wird derzeit auch wieder in Naturschutzgebieten angepflanzt.

Darüber hinaus findet man im Süntel auch eher selten gewordene Blumenarten und rein gefühlsmäßig eine höhere Artenvielfalt als z.B. im Deister.

An größeren Tieren sind mir bisher Rehe und Wildschweine begnet.

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